VCÖ-Analyse

Radfahrer sparen 35.000 Tonnen CO2 pro Jahr ein

Tirol
05.06.2020 18:00

Radfahren ist aktiver Klimaschutz! Die Tirolerinnen und Tiroler sparen mehr als 35.000 Tonnen CO2 pro Jahr ein, weil sie Alltagswege mit dem Fahrrad statt mit dem Auto fahren. Auch die Wirtschaft profitiert: Pro 100 Millionen Euro schafft der Radwegebau um rund 50 Prozent mehr Arbeitsplätze als der Autobahnbau.

„Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden wie beim Fahrrad!“ Das sagte einst kein Geringerer als Adam Opel, der Gründer des Autoherstellers Opel. Und das gilt heute mehr denn je, ist man seitens des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) überzeugt.

„Kalorien statt Erdöl verbrennen“
„Wer Alltagswege mit dem Fahrrad zurücklegt, kommt auf eine tägliche Portion gesunde Bewegung, stärkt das Immunsystem und verbrennt Kalorien statt Erdöl. Radfahren ist aktiver Klimaschutz“, stellt VCÖ-Experte Michael Schwendinger fest. Die Tirolerinnen und Tiroler vermeiden mehr als 35.000 Tonnen CO2 pro Jahr, indem sie Alltagswege, wie etwa zur Arbeit oder zum Einkaufen, mit dem Fahrrad statt mit dem Auto fahren, informiert der VCÖ.

„Es gibt noch großes Potenzial“
Das Potenzial für mehr Radverkehr ist in Tirol jedoch sehr groß. So sind vier von zehn Autofahrten kürzer als fünf Kilometer, sechs von zehn Autofahrten sind kürzer als zehn Kilometer. Bei Befragungen werden zu hohes Tempo des Autoverkehrs und fehlende Rad-Infrastruktur als häufige Gründe genannt, warum eine Strecke nicht mit dem Fahrrad gefahren wird.

Der VCÖ betont, dass innerhalb des Ortsgebiets dem Radfahren mehr Platz einzuräumen ist und auch außerhalb der Orte die Rad-Infrastruktur verstärkt auszubauen ist. So soll es von Siedlungen zum nächstgelegenen Ortsgebiet eine gute Radverbindung geben. Auch sollen Bahnhöfe immer an das Radwegenetz angebunden sein!

 Tiroler Krone
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