Knill hat gute Chancen

Ein Steirer als oberster Industrieller des Landes?

Steiermark
06.06.2020 06:01

Zehn Tage vor den Gemeinderatswahlen am 28. Juni steigt ein Urnengang mit bundesweiter Bedeutung. Da wählt nämlich der 120-köpfige Bundesvorstand der Industriellenvereinigung einen neuen Präsidenten. Und hier gilt Georg Knill als aussichtsreichster Kandidat für die Nachfolge von Georg Kapsch - der scheidende Präsident hat den Oststeirer sogar offiziell als seinen Nachfolger empfohlen.

An Spekulationen darüber oder über sein künftiges Team will sich Knill nicht wirklich beteiligen - dem Vernehmen nach wären aber Infineon-Chefin Sabine Herlitschka und Philipp von Lattorff (CEO von Boehringer Österreich) als „Vizes“ quasi fix. Der 47-Jährige wäre nach dem Grazer Veit Sorger jedenfalls der zweite Steirer an der Spitze der österreichischen Industrie. Wer ihm dann als Präsident der steirischen IV folgen würde, ist völlig offen - die Kandidatenliste ist lang: Franz Mayr-Melnhof ist bereits Vizepräsident, Namen wie jene von Ex-Minister Martin Bartenstein, Friedrich Santner oder Johann Christof muss man bei einem Posten dieser Kategorie auch immer am Zettel haben.

Knill hat jedenfalls eine Vision, wie er Österreichs Industrie aus der Krise führen will: „Dieser Weg ist nur auf europäischer Ebene zu finden - wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen und diese um Zukunftstechnologien, insbesondere um das Thema der Digitalisierung, bereichern. Nur nach Asien zu schielen, macht keinen Sinn.“

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