Als erster österreichischer Leichtathlet wird Andreas Vojta nach dem Corona-Lockdown am kommenden Montag wieder einen Auslandsstart absolvieren. Der von Wilhelm Lilge trainierte Athlet läuft in Prag beim Odlozil-Memorial die 1500 m, dieses Meeting zählt zur Bronze-Kategorie der Continental Tour.
Damit ist Andi Vojta auch der erste Österreicher, der bei dieser vom Leichtathletik-Weltverband heuer neu eingeführten Meeting-Serie startet. Vojta, der in Wien während der Corona-Epidemie sehr gute Solo-Testläufe bestritten hat, ist über 1500 m Favorit. Derzeit sind neben Vojta (team2012.at) sieben weitere Läufer (alles Tschechen) für dieses Rennen genannt.
Das Memorial wird im tschechischen TV live übertragen. Tschechien war in der Vorwoche mit einer wahren Flut von zeitgleich im ganzen Land durchgeführten Leichtathletik-Meetings weltweit Vorreiter für einen sportlichen Neubeginn nach dem Lockdown.
Nachdem der WM-Dritte Lukas Weißhaidinger bereits bei zwei kleinen Meetings in Schwechat-Rannersdorf mit Diskus-Weltklasseleistungen groß aufgetrumpft hatte, kommt damit die Leichtathletik-Saison auch für Österreichs Athleten generell in Bewegung. So absolviert etwa Siebenkämpferin Sarah Lagger (oben im Bild) diesen Sonntag in Eisenstadt drei Disziplinen (Hoch, Speer, Weit). Am kommenden Mittwoch sind dann in St. Pölten Ivona Dadic (Speer, 300 m), Beate Schrott und Alexandra Toth (jeweils 150 m), Dominik Distelberger (Speer) sowie Markus Fuchs (60 und 300 m) im Einsatz.
Olaf Brockmann, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.