Unglück im Lungau

Details zu Flieger-Absturz: Trauer um Politiker

Salzburg
03.06.2020 19:23

Sechs Tage nach dem Fund des Wracks eines im Salzburger Lungau abgestürzten Motorseglers werden immer mehr Details über den toten Piloten bekannt. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen Gemeinderat in Bayern. Er galt als erfahrener Segelflieger. Die Ursache ist noch unklar.

Seit Mittwoch vergangener Woche galten der Pilot (50) aus Seefeld in Bayern und der Motorsegler vom Typ „Discus 2ct“ als verschollen. Bergretter und Alpinpolizei fanden das Wrack daraufhin am Freitag beim Weißeck in Zederhaus. Die Erhebungen der Unfallkommission des Bundes zu dem Unglück sind nun beendet. „Das Wrack wurde seinem Eigentümer zurückgegeben“, bestätigt die zuständige Ministeriumssprecherin Uta Hauft.

Das Segelflugzeug mit der deutschen Kennnummer D-KBLV gehört dem Bayrischen Luftfahrtverein in Königsdorf. Der Pilot, ein Unternehmensberater und grüner Gemeinderat in seinem Heimatort, verstarb bei dem Absturz. Der 50-Jährige hinterlässt drei Kinder und seine Ehefrau.

„Schon einige Abstürze“ in der Region
Der Luftraum über dem Lungau gilt als herausfordernd für Piloten. In der Region um Mauterndorf, wo das Signal des Piloten abgerissen war, „hat es schon einige Abstürze gegeben“, bestätigt der Luftfahrt-Sachverständige Thomas Friesacher. Laut Auskunft seines Vereins war der Pilot jedoch flugerfahren. Die Absturzursache bleibt ungeklärt. Bund und Landeskriminalamt ermitteln.

Nikolaus Pichler
Nikolaus Pichler
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