Twitter-Brief an alle

Hamilton: „Konnte Gefühle nicht mehr zurückhalten“

Formel 1
03.06.2020 17:58

Bereits zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Tagen äußerte sich Lewis Hamilton im Fall George Floyd. Zum Schweigen der Formel-1 und welche Gefühle die Tragödie bei ihm weckt.

„Die letzte Woche war sehr dunkel für mich. Ich konnte meine Gefühle nicht mehr zurückhalten. Ich hab viel zu viel Wut, Traurigkeit in mir, ich wollte es nicht glauben, was ich sah. Die Ungerechtigkeit, mit der unsere Brüder Tag für Tag konfrontiert sind, ist grauenhaft und MUSS gestoppt werden.“, schrieb der Pilot.

„Viele schienen überrascht, doch für uns ist die Lage keine Überraschung. Die,, die wie wir, schwarze oder braune Haut haben, oder einen Teint dazwischen, sehen das jeden Tag. Und das, obwohl wir uns nicht so fühlen sollten, wie Menschen, die schuldig geboren sind“, setzte Hamilton fort. 

Der Weltmeister meint, die Mächtigen greifen erst dann ein, wenn schon Ausschreitungen an der Tagesordnung sind.  Wenn sie die Schreie hören. Aber auch dann zu spät. Er denkt, dass der Polizist, der auf dem Hals des Opfers George Floyd minutenlang kniete und ihn wohl damit tötete, zu spät verhaftet wurde. Man habe zu lange gezögert.

„Nicht nur USA“
Leider sind die USA nicht das einzige Land, wo Rassismus zu spüren ist. Wir scheitern als Menschen, wenn wir uns nicht für unsere Rechte einsetzen. Bitte, sei nicht still, egal, was für eine Hautfarbe du hast. Schwarze Leben zählen“, beendet der sechsfache Weltmeister mit dem berühmten Slogan seinen Brief an die Öffentlichkeit. 

Kurz nach Hamiltons Zeilen meldete sich auch die Formel-1 mit einem Statement an der Seite Hamiltons. Sie versicherten dem Champion, dass sie an seiner Seite im Kampf gegen Rassismus stehen. 

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(Bild: KMM)



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