„Es war dumm und blöd“, erklärte die Angeklagte am Mittwoch vor Gericht. Auf einer Internet-Plattform stach der 45-Jährigen das verlockende Angebot ins Auge, ohne Prüfung einen Führerschein zu erhalten. „Ich habe 750 Euro – also genau die Hälfte – angezahlt.“ Die Lenkerberechtigung kam bei der Frau allerdings bis heute nicht an.
Kein finanzieller Aspekt
„Ich habe früher schon einmal versucht, einen Führerschein zu machen, dann aber aus finanziellen Gründen abgebrochen.“ Diesmal dürfte der finanzielle Aspekt keine Rolle gespielt haben, denn für 1500 Euro hätte die Damen den Schein auch offiziell machen können, wie Richterin Andrea Wegscheider feststellte. Dies hat sie inzwischen auch getan.
Geldbuße statt Vorstrafe
Weil die 45-Jährige ohnehin schon auf den 750 Euro sitzen bleibt, wurde ihr eine Diversion mit 300 Euro Geldbuße gewährt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.