Auf Südautobahn

Laster krachte in anhaltenden Sattelschlepper

Kärnten
02.06.2020 20:27

Glück im Unglück hatten zwei Lkw-Lenker bei Villach auf der Südautobahn: Ein Bosnier musste am Dienstagnachmittag seinen Sattelschlepper aufgrund eines Reifendefektes am Pannenstreifen anhalten. Ein Lkw-Lenker aus dem Burgenland sah das nicht abgesicherte Fahrzeug zu spät und krachte in das Heck des Sattelanhängers. Beide Kraftfahrer kamen mit dem Schrecken davon.

„Am Dienstag gegen 14.30 Uhr hielt ein 27-jähriger bosnischer Kraftfahrer das von ihm gelenkte Sattelkraftfahrzeug wegen eines Reifendefektes am Sattelanhänger am Pannenstreifen der Südautobahn bei Stkrm 353,125, Fahrtrichtung Italien, an, um den Schaden zu begutachten. Er stellte einen Radlagerschaden fest, in der Folge begann der Reifen stark zu rauchen, weshalb er seinen Feuerlöscher einsetzte, um einen eventuellen Brandausbruch einzudämmen“, heißt es seitens der Autobahnpolizei Villach.

Laster nicht abgesichert
Abgesichert wurde das Fahrzeug jedoch nicht. Eine halbe Stunde später kam ein 54-jähriger Kraftfahrer aus dem Burgenland mit seinem Laster aus unbekannter Ursache über die zum Pannenstreifen führende Randlinie und stieß mit gegen das linke Heck des haltenden Sattelanhängers.

Anprallgeschwindigkeit 67 km/h
„Die Anprallgeschwindigkeit betrug laut DAKO-Auswertung 67 km/h. Beide Lenker blieben unverletzt“, so ein Polizist. An den Sattelkraftfahrzeugen entstand jedoch Totalschaden. „Bei der DAKO-Auswertung wurden keine Übertretungen hinsichtlich Lenk- und Ruhezeitenbestimmungen festgestellt.“

Die Südautobahn war im Unfallbereich von 15.10 bis 17.33 Uhr nur einspurig befahrbar.

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