In 914 Meter Tiefe

Forscherteam filmt am Meeresgrund Mini-„Tornado“

Wissenschaft
02.06.2020 09:31

Höchst ungewöhnliche Aufnahmen sind einem Forscherteam des Schmidt Ocean Institute in der Tiefsee vor der Ostküste von Australien gelungen. Mit einem Unterwasser-Roboter filmte es kürzlich es, wie sich in 914 Metern Tiefe plötzlich ein Wirbel im Wasser bildete, der frappant an einen Mini-Tornado erinnert.

Gemacht wurden die Aufnahmen des Mini-Tornados am 22. Mai mithilfe eines ferngesteuerten Unterwasser-Roboters namens „SuBastian“ im Coral Sea Marine Park, einem Meeresschutzgebiet vor der Küste der im Norden des Bundesstaates Queensland gelegenen Stadt Cairns.

„Das ist erstaunlich. das habe ich noch nie gesehen“, ist einer der Forscher in dem Video zu hören. Er vergleicht den Unterwasser-„Tornado“, der eine Höhe von drei Metern erreichte, mit einem sogenannten „Dust devil“ (Staubteufel) - einem kleinräumigen Wirbelsturm.

Doch wie entsteht ein solcher Mini-„Tornado“ im Meer? Laut Angaben von Wissenschaftlern am Schmidt Ocean Institute wurde der Wirbel durch die sogenannte Querstrahlsteueranlage des ROV, die dem Unterwasser-Fahrzeug (Bild oben) ein Manövrieren zur Seite ermöglicht, erzeugt.

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