Afghane muss in Haft

Handyshop und Autos geplündert

Niederösterreich
02.06.2020 08:30

Mit einem Schirmständer schlug er die Auslage eines Handyshops in Krems ein, entkam mit Beute im Wert von 10.000 Euro. Monate später brach er elf Autos auf, wies sich bei der Festnahme mit einem gefälschten bulgarischen Reisepass aus: Nun wurde ein 22-jähriger Afghane zu 14 Monaten, zwei davon unbedingt, verurteilt.

Ausgerechnet am Heiligen Abend schlug ein afghanischer Asylwerber im vergangenen Jahr in einem Handyshop in Krems zu. Er nahm sich einen Schirmständer aus Beton, schlug damit die Auslage des Geschäfts ein und schnappte sich in aller Eile einige Handys und Zubehör. Mit der Beute im Gesamtwert von rund 10.000 Euro entkam er zu Fuß aus der Innenstadt. Rund vier Monate später wurde der 22-Jährige erneut aktiv. In drei Parkhäusern der Donaumetropole brach er Mitte April in insgesamt elf Autos ein. Die Beute war mit zwei teureren Marken-Sonnenbrillen und etwas Kleingeld äußerst überschaubar. Dieses Mal konnte der Afghane nicht entkommen, den Polizisten zeigte er zum Nachweis seiner Identität einen gefälschten bulgarischen Reisepass.

Eindeutig gepasst zu dem 22-Jährigen haben hingegen die im Handyshop sichergestellten Blutspuren. Im Prozess am Kremser Landesgericht wurde der Afghane nun rechtskräftig zu 14 Monaten Gefängnis, zwei davon unbedingt, verurteilt.

Kronen Zeitung

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