Gruber analysiert

SpaceX-Erfolg: „Bald fliegen Touristen“

Wissenschaft
02.06.2020 06:00

Geglückt ist die aktuelle SpaceX-Mission! Die US-Raumkapsel Crew Dragon dockte am Sonntag an der ISS an, rund drei Stunden später wurden die zwei Astronauten an Bord der Raumstation begrüßt. Austro-Physiker Werner Gruber analysiert die erste private Fahrt ins All.

„Krone“: Was bedeutet die aktuelle SpaceX-Mission für die Weltraumforschung?
Werner Gruber: Die Amerikaner müssen nicht mehr auf das russische Transportsystem zurückgreifen. Damit sind sie wieder unabhängiger und können auch militärische Projekte im All wieder durchführen. Für die Forschung selber ist dies kein großer Schritt, außer dass eine private Firma eine Rakete für den bemannten Weltraumflug bauen kann. Die Kosten - ob privat oder staatlich - trägt der Steuerzahler. Wahrscheinlich werden die Kosten für den Steuerzahler eher steigen, denn auch SpaceX will Geld verdienen ...

Wann können Touristen ins All fliegen?
Es gibt jetzt schon Reisekataloge, wo man Flüge in den unteren Weltraum buchen kann, sogar zur ISS. Leider hat es technologische Probleme gegeben. Ich bin zuversichtlich, dass bald der Flug in den unteren Weltraum für 20 Minuten möglich sein wird. Kosten: 250.000 Euro.

Welche Bedeutung hat die Forschung auf der ISS für unseren Alltag?
Jedes neue Handy setzt auf Entwicklungen aus dem Weltraum. Ebenso erhalten wir Daten über die Umweltverschmutzung. Zusätzlich ist die Erdbeobachtung und Sammeln von Daten über die Erdatmosphäre ganz wichtig.

Woher kommt die Faszination Weltraum?
Es ist das Ungewöhnliche und Exklusive. Die Sterne ohne Atmosphäre zu sehen, die Erde von außen zu beobachten und dabei schwerelos zu sein.

Kathi Pirker, Kronen Zeitung

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