Wirbel um Kunstwerk

Puppe in Inn geworfen: Frau (43) stellt sich

Tirol
31.05.2020 15:00

Ein Kunstwerk in Form einer Puppe samt Strick um den Hals, das im November von einer zunächst unbekannten Person in den Inn geworfen worden war und zuletzt sogar für einen Gerichtsprozess in Innsbruck sorgte, beschäftigte nun auch wieder die Polizei. Die mutmaßliche Täterin (43) stellte sich.

„Kapitalismus tötet“, nannte der Künstler und Politaktivist Chris Moser seine Plastik - eine Puppe mit einem Strick um den Hals, die eine zunächst unbekannte Person im November des Vorjahres beim Innsbrucker Waltherpark in den Inn warf. Gemeinderat Gerald Depaoli lobte dies - und wurde erst diese Woche wegen Gutheißung einer mit Strafe bedrohten Handlung zu einer Geldstrafe verurteilt (Berufung wurde eingelegt).

43-Jährige gab alles zu
Am Sonntag in den frühen Morgenstunden stellte sich schließlich die mutmaßliche Übeltäterin. „Die 43-Jährige kam in die Polizeiinspektion Hötting und  übergab den Beamten einen Zeitungsartikel, in dem die Verurteilung des Gemeinderates thematisiert wurde. Dazu gab sie an, dass sie damals die Puppe in den Inn geworfen hatte“, heißt es vonseiten der Exekutive. Die wohnungslose Frau habe zudem betont, dass die damalige Tat nicht politisch motiviert gewesen sei. Anzeige!

 Tiroler Krone
Tiroler Krone
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Tirol



Kostenlose Spiele