„Neue Normalität“

Spanien verlängert Beschränkungen bis 21. Juni

Ausland
31.05.2020 14:19

Spanien will den Notstand und die damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens bis zum 21. Juni ausdehnen. Ministerpräsident Pedro Sanchez will das Parlament um Zustimmung für eine letzte zweiwöchige Verlängerung bitten. In Spanien gibt es keine einheitliche Regelung für die Corona-Maßnahmen, sondern regionale Unterschiede. Während sich Madrid, Barcelona und große Teile Kastiliens noch in „Phase 1“ befinden, gilt etwa für die Balearen-Inseln Ibiza, Mallorca und Menorca „Phase 2“ und für Formentera „Phase 3“.

In der ersten Phase ist es nicht erlaubt, die Provinz zu verlassen, in der man seinen Wohnsitz hat. Soziale Kontakte sind auf maximal zehn Personen beschränkt und die Geschäfte durften bis zu einer Größe von 400 Quadratmetern wieder öffnen. Außerdem öffneten Märkte auf öffentlichen Straßen wieder und auch die Outdoor-Bereiche von Restaurants empfangen bis zu einer Auslastung von 50 Prozent wieder Gäste.

In „Phase 2“ deutlich mehr Freiheiten für Bevölkerung
Als Übergangsphase gilt in der „Phase 2“ die Öffnung aller Geschäfte, unabhängig von der Größe und einer maximalen Auslastung von 40 Prozent. Einkaufszentren, Hotels, Kino- und Theater- sowie Restaurantbetrieb ist bis zu einer bestimmten Maximalauslastung zwischen 30 und 40 Prozent möglich. Kulturelle Aktivitäten bis maximal 50 Personen (sitzend) und bei Freiluftveranstaltungen bis zu 400 Personen sind erlaubt (sitzend).

Spanien will vor dem 1. Juli Touristen ins Land lassen
Die fortgeschrittene „Phase 3“ sieht weitere Lockerungen im Restaurantbetrieb sowie der Bewegungseinschränkung mit strikter Einhaltung des Sicherheitsabstands vor. Dazu wird die Maximalauslastung bei Geschäften noch einmal angehoben und die Gemeinschaftsbereiche von Hotels dürfen bis zu maximal 50 Prozent ausgelastet sein. Spaniens Regierung hatte am Samstag verkündet, dass man bereits vor dem 1. Juli wieder Touristen ins Land lassen möchte. Das Pilotprojekt soll für die Balearen und die Kanaren gelten, die bereits in den Phasen 2 und 3 sind.

Nach dem 21. Juni soll die Bewegungsfreiheit der Bürger nicht mehr eingeschränkt werden. In dem Land sind mehr als 27.000 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben, rund 240.000 Infektionsfälle sind nachgewiesen.

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