Trotz Lobeshymnen

Bayern-Vertragsverlängerung: Alaba ziert sich

Fußball International
31.05.2020 12:00

David Alaba steht vor der Vertragsverlängerung bei Bayern München. Doch seine Rolle bei dem Rekordmeister bringt ihn in eine sicher Verhandlunsgposition. Und er ziert sich vor einem zu schnellen Vertragsabschluss.

Cheftrainer Hansi Flick, Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge, Präsident Herbert Hainer, alles große Namen bei Bayern München, die sich schon für den Verbleib des Österreichers in Bayern ausgesprochen hatten. Und das mit Lobeshymnen an den Donaustädter. Doch am Samstag im ZDF-Sportstudio zeigte der ÖFB-Teampspieler, dass seine Vertragsverlängerung bei den Bayern keineswegs fix ist. Und vor dem erneuten Titelgewinn der Bayern können die Fans schon gar nicht damit rechnen.

Auf die Frage, ob die Münchner früher die achte deutsche Meisterschaft oder sein verlängertes Arbeitspapier unter Dach und Fach bringen werden, sagte Alaba im ZDF-Sportstudio: „Keine Ahnung, aber vielleicht die achte deutsche Meisterschaft.“ Deadline für eine Entscheidung gebe es jedenfalls keine. „Es wird sich sicher in den nächsten Wochen zeigen, wie es weitergeht, aber im Moment ist alles ruhig“, so Alaba. Das ist laut seiner Sicht auch einer der Gründe für seine starke Performance. „Es war ruhig, und das ist auch gut so, da ich mich voll und ganz auf das Training, auf die Vorbereitung auf die letzten neun Wochen, auf die Geisterspiele konzentrieren konnte. Das tut mir sehr gut“, erläuterte der Wiener.

„Wir sind sehr ehrgeizig, die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist sehr positiv. Wir sind sehr hungrig, wollen jedes Spiel gewinnen und am Ende ganz oben stehen. Das zeichnet uns aus“, gab Alaba nach dem Kantersieg gegenüber Sky zu Protokoll. Der ÖFB-Star gewann an diesem Abend als Abwehrchef 100 Prozent seiner Zweikämpfe und untermauerte einmal mehr sein hohes Standing im Team.

Poker geht erst jetzt richtig los
Ob es jetzt für Alaba darum geht, sich noch ein bisschen von den Bayern bitten zu lassen, sprich mehr Geld aus dem neuen Vertrag rauszuholen, oder doch zum Dauerinteressierten FC Barcelona zu wechseln, ist unklar. Tatsache ist, Alabas Poker könnte erst jetzt so richtig losgehen. „Schaun mer mal“, ließ Alaba mit einem wienerischem Satz im ZDF-Studio alle im Ungewissen.

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(Bild: KMM)



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