Die AK-Tester waren auf zehn Wiener Bauernmärkten unterwegs und nahmen 246 Stände unter die Lupe. Und stellten fest, dass die Kunden nicht selten im Dunkeln gelassen werden, mit wem sie es eigentlich zu tun haben. Die Marktordnung schreibt zwar vor, dass Name, Adresse und Geschäftsart angeschrieben sein müssen. Doch dem Kunden bleibt es oft unklar, ob ein Standler ein landwirtschaftlicher Produzent wie etwa ein Bauer, Imker oder Winzer ist, oder ein gewerblicher Wiederverkäufer.
Der Test zeigt, dass bei fast 23 Prozent der Anbieter die behördlich vorgeschriebenen Informationen fehlten, bei knapp sechs Prozent waren die Angaben unvollständig. Rund drei Viertel hatten zwar korrekte Angaben, doch diese waren manchmal nur mit einiger Mühe zu finden.
von Erich Vorrath, Kronen Zeitung
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