Es hätte eine schöne Bilanz sein können: „Die Wintersaison lief zuerst sensationell“, resümiert Wirtschaftslandesrat Markus Achleiter. Doch im April ging der Tourismus jäh aufgrund der Krise um mehr als 96 Prozent zurück, was die gesamte Nächtigungsbilanz um 23,9 Prozent nach unten drückt. Dann Lockdown, aber jetzt: „Oberösterreich sperrt auf! Das ist Motto für den Neustart im Tourismus“, so Achleitner. Das Unterstützungspaket des Landes für Überbrückungskredite nützten übrigens schon 510 Tourismusbetriebe. Nun setzt man auf heimische Urlauber und die Grenzöffnung zu Deutschland ab 15. Juni.
Viele unentschlossen
Laut einer IMAS-Studie, die allerdings schon Anfang Mai gemacht wurde, haben 42 Prozent der Landsleute fix einen Urlaub geplant. Die Hälfte derer, die planen, hat starkes Interesse an OÖ. Auch viele Unentschlossene könnten heimische Angebote nützen. Denn: „Die interessanten Landschaften, die Anreise mit dem eigenen Pkw und das gute Gesundheitssystem sprechen heuer stark für Urlaub in OÖ“, so Meinungsforscher Paul Eiselsberg. Im Vorjahr kamen 52 Prozent der Sommergäste aus Österreich, 24 Prozent aus Deutschland.
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung
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