Aufregung in der steirischen Bankenwelt! Diesmal aber nicht wegen einer Fusion: Zum Schutz vor einer Corona-Ansteckung müssen alle Kunden der Bank Austria, bevor sie eine Filiale betreten dürfen, zum Fiebermessen. Eine in der Steiermark einzigartige Praxis.
Zum Schalter wird man nur noch fieberfrei vorgelassen. Dieses Vorgehen der Bank Austria stößt bei den Kunden nicht nur auf Zustimmung, um es vorsichtig zu formulieren.
Bei der Tochter der italienischen Unicredit, die in der Steiermark 13 Filialen betreibt, versucht man zu beruhigen und verweist darauf, dass man den SB-Bereich im Foyer ja ohne Test betreten darf. „Dazu dauert die Messung drei Sekunden, ist anonym und wird von geschultem Sicherheitspersonal durchgeführt. Wir folgen damit ja nur einer Empfehlung der WHO“, sagt Sprecher Matthias Raftl.
Raiffeisen setzt auf Eigenverantwortung
Andere steirische Banken lehnen diese Praxis ab: „Wir halten uns an die gesetzlichen Vorgaben und vertrauen zusätzlich auf die Eigenverantwortung. Eine Ausweitung der Maßnahmen - etwa Temperaturmessungen bei Kunden - ist daher nicht notwendig“, sagt Raiffeisen-General Martin Schaller dazu.
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