Spielberg und umliegende Gemeinden wurden von der Bundesregierung als Pilot-Region für Corona-Tests bei Tourismus-Personal ausgewählt. Nun sind die ersten Details dazu bekannt: Fast 1000 Mitarbeiter sollen einmal pro Woche getestet werden, allerdings nur auf freiwilliger Basis. Die Touristiker erhoffen sich dadurch ein Comeback.
Zuerst hieß es, Ende Mai würden die ersten Tests starten, nun muss sich die Obersteiermark doch noch etwas gedulden: „In den nächsten zwei Wochen“ will man beginnen, sagt Manuela Machner, Geschäftsführerin von Tourismus am Spielberg. Jedenfalls sollen an je zwei Tagen pro Woche rund 970 Mitarbeiter aus 250 Betrieben getestet werden - und das jede Woche.
„Für die Betriebe entstehen keinerlei Kosten, und auch nicht für den Tourismusverband“, weiß Machner. Es seien aber noch viele offene Fragen zu klären, etwa wo und durch wen die Test durchgeführt werden. Nur so viel ist klar: „Es wird einen geeigneten Ort geben, wo die Leute zu festgelegten Zeiten hinkommen können“, meint Machner.
Sommer kann Verluste nicht wettmachen
Dennoch sind die Testungen und das Formel-1-Geisterrennen am Red-Bull-Ring nur ein Tropfen auf dem heißen Stein für die Region. Die Situation sei „katastrophal“, sagt Machner, vor allem im Campingbereich. „Wir erwarten im Sommer wieder einen Zustrom – aber das kann nicht wettmachen, was durch Corona weggefallen ist.“
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