Wie im antiken Rom

Twitter-Voting über Goalie-Schicksal illegal?

Nachrichten
27.05.2020 15:31

Wie im antiken Rom, die Menschen dürfen mit ihrer Hand darüber entscheiden, ob ein Spieler bleibt, oder gehen muss. Nur diesmal, ist nicht der Daumen gefragt, sondern die tippenden „Zeigefinger“ auf der Mouse. Ob das arbeitsrechtlich in Ordnung ist, ist fraglich,

Früher im Antiken Rom konnte man in der Arena mit einem hinaufzeigenden Daumen das Leben eines Gladiatoren retten, mit einem abwärtsdeutenden töten. So schlimm ist das heute nicht. Aber der schottische Erstligist FC Livingston ließ seine Fans auf Twitter abstimmen, ob der 37-jährige Ersatztorhüter Gary Maley bleiben darf, oder nicht. Bis Donnerstag sind die Fans gefragt.

Unglaublicher Andrang
„Sehr wahrscheinlich ein Fußball-Novum, aber wir geben euch die Möglichkeit, über die Zukunft von Torhüter Gary Maley zu entscheiden“, twitterte der Verein. Der einen unglaublichen Zulauf beim Voting verzeichnete. Über 150.000 Twitter-Nutzer sprachen sich aus, die meisten, 70 Prozent, für Maley. Während es marketingtechnisch also ein Erfolg für Livingston bringen könnte, schaut es rechtlich düster aus. Im britischen Arbeitsrecht soll so ein Schicksal-Voting verboten sein,

Er soll bleiben
Gary „Stretch“ Maley ist 198 cm groß. Sein Vertrag läuft im Juni aus. Er ist nur mehr der dritte Goalie im Team nach Robby McCrorie und Ryan Schofield, Und seit zwei Jahren bestritt er kein Erstliga-Spiel mehr. Aber die Fans wollen, das er bleibt. Wenigstens das hat sich seit den antiken Römern verändert.

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