Dank Rauchzeichen

Vermisste Wanderer nach 18 Tagen lebend gefunden

Ausland
27.05.2020 13:38

Zwei in der Wildnis Neuseelands vermisste Wanderer sind am Mittwoch nach 18 Tagen lebend gefunden worden. Eine Hubschrauberbesatzung entdeckte Rauchschwaden eines Feuers, das die beiden 23-jährigen Dion Reynolds und Jessica O‘Connor in ihrem selbst errichteten Notlager im Busch angezündet hatten.

Das Paar (im Video oben nach seiner Rettung) war am 9. Mai zu einer Wanderung im Kahurangi National Park im Norden der Südinsel aufgebrochen. Nachdem es nicht zum erwarteten Zeitpunkt zurückgekehrt war, hatten Polizisten und Freiwillige die Suche nach ihnen aufgenommen.

Im Nebel die Orientierung verloren
Ihnen gehe es trotz der Strapazen körperlich so weit gut, hieß es am Mittwoch. Der Polizei zufolge hatten die Wanderer vermutlich im Nebel die Orientierung verloren. Sie bauten sich ein Lager, doch seien ihnen vor einiger Zeit offenbar die Lebensmittelvorräte ausgegangen, hieß es.

Das Paar sei gegen 13 Uhr im Quellgebiet eines Baches gefunden worden, berichtete Sergeant Malcolm York (Bild unten) von der neuseeländischen Polizei bei einer Pressekonferenz. „Dies ist ein fantastisches Ergebnis, auf das wir alle gehofft hatten, obwohl wir uns im Laufe der Tage zunehmend Sorgen machten“, erklärte er. Dion Reynolds und Jessica O‘Connor seien in ein Spital in Nelson gebracht worden.

Suchaktion gestaltete sich schwierig
Die Einsatzkräfte hatten die Suche zu Wochenbeginn wegen heftiger Regenfälle zunächst ausgesetzt, am Mittwoch aber wieder aufgenommen. An der Suche nach dem Paar waren 50 Personen, drei Hundestaffeln und zwei Hubschrauberbesatzungen beteiligt. Die Suche sei schwierig gewesen, da das Gebiet abgelegen und bewaldet sei, so die Polizei.

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