Razzia der Polizei
Erneuter Schlag gegen deutsche Reichsbürgerszene
Die deutsche Polizei hat Mittwochfrüh die Wohnungen von 31 mutmaßlichen „Reichsbürgern“ durchsucht. Im Fokus stehen 25 Wohnobjekte in Baden-Württemberg und Hessen. Bei den Beschuldigten handle es sich um Führungsmitglieder und Angehörige der Reichsbürgerorganisationen „Republik Baden“ und „Freier Volksstaat Württemberg“ sowie ihrer Dachorganisation „Staatenbund Deutsches Reich“.
Die Staatsanwaltschaften Stuttgart und Karlsruhe werfen ihnen den Angaben nach unter anderem gewerbsmäßige Urkundenfälschung und Sachbeschädigung vor.
Verdächtige sollen Urkunden gefälscht haben
Die Verdächtigen sollen etwa Reisepässe, Führerscheine und Staatsangehörigkeitsurkunden gefälscht und hergestellt haben. Außerdem wird ihnen vorgeworfen, massenhaft Faxnachrichten mit staatsleugnerischen Inhalten an verschiedene Behörden versandt zu haben.
Bereits Anschläge von Reichsbürgern verhindert
In der Vergangenheit hatte es immer wieder Razzien der Polizei gegen die staatsgefährdende Gruppierung gegeben, die den Rechtsstaat ablehnt. Dabei waren auch Rechtsextremisten verhaftet worden, die Terroranschläge auf deutschem Bundesgebiet planten.
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