Sieben Tests positiv

Infektionen in Kindergarten und an Schule in Wien

Wien
26.05.2020 15:48

Corona-Alarm im nächsten Wiener Kindergarten: Nachdem in einer Einrichtung in Liesing eine Mitarbeiterin sowie ein Kind positiv auf das Coronavirus getestet wurden, traf es jetzt auch einen Privatkindergarten in Hietzing: Gleich zwei Mitarbeiterinnen und vier Kinder sind infiziert. Mittlerweile liegen auch die Testergebnisse für zwei Schulen im Wien-Alsergrund vor: An der Volksschule Marktgasse wurde ein Kind positiv getestet, eines negativ. Entwarnung gibt es dagegen an der Privatschule Lycée Francais.

Bereits vergangene Woche erfuhr eine der beiden Mitarbeiterinnen von ihrer Coronavirus-Infektion. Sofort wurden alle Kollegen und Kinder der Einrichtung in Hietzing getestet - das vorläufige Ergebnis ist wenig erfreulich: Eine weitere Mitarbeiterin sowie vier Kinder sind infiziert. Einige Tests wurden allerdings noch nicht ausgewertet. „Insgesamt haben wir rund 40 Testungen durchgeführt“, so Corina Had, Sprecherin des medizinischen Krisenstabes, Dienstagfrüh gegenüber krone.at Der Kindergarten stellte den Betrieb vorübergehend ein.

Wer die Ansteckung im Kindergarten ausgelöst hat, ist noch völlig unklar.

Zwei Corona-Fälle in Kindergarten in Liesing
Bereits Mitte Mai war bekannt geworden, dass sich eine Mitarbeiterin eines Kindergartens in Liesing mit dem Coronavirus infiziert hatte. Sie hatte sich durch ihren Ehemann angesteckt, der wiederum als Leiharbeiter in einem Postverteilungszentrum tätig war.

Ein Kind der Einrichtung wurde im Zuge der sofort durchgeführten Untersuchungen positiv auf das Virus getestet.

Testergebnisse für Schulen am Alsergrund
Ein Geschwisterpaar, das eine Volksschule in Wien-Alsergrund besucht, ist im Verdacht gestanden, von seiner Mutter mit dem Coronavirus angesteckt worden zu sein. Nun sind die Testergebnisse da: Ein Kind wurde positiv getestet, eines negativ, sagte die Sprecherin des Krisenstabes. Das hat nun auch konkrete Folgen für dessen Klassenkollegen und die Lehrkraft. Sie müssen unter Quarantäne und werden getestet. Das andere Kind ist zwar nicht infiziert, muss aber aus Sicherheitsgründen zumindest ebenfalls 14 Tage zu Hause bleiben. Für den Rest der Schüler an der betroffenen Schule wird der Unterricht wie gehabt fortgesetzt.

Entwarnung gibt es am Lycée Francais: Die zwei Kinder, die Verdachtsfälle waren, weil ihr Vater positiv getestet worden war, sind nicht krank. Die beiden werden nun trotzdem zumindest für 14 Tage zu Hause bleiben, erklärte Had das weitere Prozedere.

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