Eklat bei Ramadan-Rede

Türkischer Botschafter: „Weihnachten egoistisch“

Wien
26.05.2020 06:03

Zum Abschluss des muslimischen Fastenmonats Ramadan haben sich am Sonntag Anhänger des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und dessen Partei AKP in den Räumlichkeiten eines umstrittenen Institutes in Wien-Ottakring getroffen. Dabei soll der türkische Botschafter Ozan Ceyhun in seiner Festrede das Weihnachtsfest als egoistisch bezeichnet haben ...

Der Verein in der Donaumetropole steht Erdogan-Sohn Bilal nahe. Viele der Gäste waren Absolventen und Studenten der Imam-Hatip-Schule in Österreich. Auch andere AKP-nahe Gruppen waren anwesend. Sie priesen eine „Corona-Hilfsaktion“ aus der Türkei.

Seitenhieb auf Christen
Dabei konnte sich Botschafter Ozan Ceyhun einen Seitenhieb auf Christen nicht verkneifen. „Die machen keine Veranstaltungen, wie wir das hier machen. Zum Beispiel zu Weihnachten, und ich sage das Wort Weihnachten auch bewusst in deutscher Sprache, damit Sie das auch verstehen, was ich meine. Die gehen in egoistischer Manier vor und ziehen sich in ihre eigenen vier Wände zurück und verteilen keine Geschenke, wie wir es machen.“

„Größte Munition sind Muslimbrüder“
Und der türkische AKP-Abgeordnete Zafer Sirakaya, Ex-Präsident der UETD Deutschland, würdigte den Gründer der Muslimbruderschaft, Hassan al-Banna: „Die größte Munition, das Militärarsenal, sind die muslimischen Brüder, welche in Brüderlichkeit miteinander verbunden sind.“

Kronen Zeitung/krone.at

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