„Bei uns wurde gestern Fachtheorie geprüft“, sagt Hans Blocher, Direktor der HTL Braunau. Programmieren, Berechnungen, mechatronische Aufgabenstellungen mussten 150 Maturanten lösen. „15 Räume waren belegt, 30 Lehrkräfte hatten Aufsicht“, sagt Blocher. Dem Vorurteil, dass die „Corona-Matura“ leichter sein soll, kann er nichts abgewinnen: „Die Fach-Aufgaben wurden von uns schon im Februar, also noch vor Corona, erstellt und bei der Bildungsdirektion eingereicht“, sagt er zum Ablauf. Damit ist das Niveau nicht gesenkt worden.
Kaum mündliche Prüfungen
In der HAK und der HLW in Kirchdorf ist laut Direktor Wolfgang Graßecker der Start gut gelungen. Welche Ergebnisse erwartet er? „Jene, die immer gut waren, werden gut abschneiden, andere kämpfen vielleicht mehr“, so Graßecker. Das „Sicherheitsnetz mündliche Prüfung“, das heuer freiwillig gewählt werden kann, nutzen hier nur drei Schüler.
Rückkehr der Mitschüler
„Deutsch macht den Anfang der Zentralmatura“, erklärt Karin Schachner, Direktorin am Wallerer-BRG in Wels. Bis Freitag stehen noch Englisch, Französisch, Latein und Mathematik am Programm. Schachner: „Alle besuchten den Ergänzungsunterricht, unsere Maturanten sind hochmotiviert.“ Eine mündliche Prüfung machen nur wenige. Ist diese Matura vorbei, kehren ab 3. Juni alle übrigen Oberstufenschüler endlich zurück in die Schulen – auch ins BRG Wels.
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung
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