Wirbel um Jubel

Kicker bricht Regel, weil er „Lebensretter“ feiert

Fußball International
24.05.2020 11:46

Nach der Warnung der DFL wurden am Samstag beim Spiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und Erzgebirge Aue (1:1) die Jubel-Regeln gebrochen. Der Grund: Aues „Lebensretter“ wurde gefeiert.

Was war passiert? Dimitrij Nazarov springt Aues Mannschaftsbetreuer Thomas Romeyke nach seinem Tor zum 1:0 in die Arme. Was jedoch gegen die Regeln verstößt. Denn die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat ihre Klubs eindringlich vor unzulässigem Torjubel gewarnt und noch einmal auf die strikten Anti-Corona-Maßnahmen hingewiesen.

Der Aue-Mannschaftsbus war auf der Fahrt zum Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg in einen Unfall verwickelt. Demnach sei der Bus am Donnerstag an der Auffahrt zur Autobahn 72 bei Hartenstein von Fahrzeugteilen eines verunglückten PKW getroffen und im vorderen Bereich beschädigt worden. Die beiden Insassen des PKW sollen leicht verletzt worden sein.

“Hoffe, dass die DFL da ein Auge zudrückt“
Romeyke hatte eine Gefahrenbremsung eingeleitet und den Bus sicher zum Stehen gebracht. „Er hat uns einfach das Leben gerettet. Wer weiß, was passiert wäre, wenn er nicht so schnell reagiert hätte. Deshalb ging der Torjubel ganz klar an ihn“, erklärte Nazarov. Im Gespräch mit dem MDR (Mitteldeutscher Rundfunk) hofft er nun auf Milde: „Ich hoffe, dass die DFL da ein Auge zudrückt. Ich weiß, dass man das alles nicht darf und hoffe, dass sie da etwas Menschlichkeit zeigen!“

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(Bild: KMM)



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