Das Konzept der Berater klingt verlockend: "Wir lösen Ihre Lebensversicherung auf, um das Kapital mit einer weit besseren Veranlagungsstrategie mindestens zu verdoppeln." Doch von den Versprechungen stimmt oft wenig bis gar nichts. Denn das Ersparte wird entweder in undurchsichtige Finanzkonstrukte gesteckt oder fließt in unrentable Immobilienspekulationen mit Abbruch-Häusern.
Manfred Neubauer von der Arbeiterkammer Niederösterreich weiß, warum Lebensversicherungen so lukrativ für unseriöse Keiler sind: "Die Pensionisten haben oft bis zu 30 Jahre eingezahlt. Dadurch ist bereits viel Kapital vorhanden, was im Fall des Rückkaufs natürlich hohe Provisionen für den Berater bedeutet." Nur das Opfer hat davon nichts. Denn im schlimmsten Fall ist das Geld am Ende sogar komplett weg.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.