Ex-Bullen-Trainer

Letsch: Das ist an den Gerüchten dran

(Bild: Christian Hofer)

Der Wahl-Salzburger Thomas Letsch wartet seit März 2019 auf ein Engagement. Im Gespräch mit der „Krone“ zeigt sich der 51-Jährige optimistisch, dass es schon bald damit klappt.

„Thomas Letsch steht vor einem Engagement bei Vitesse Arnheim", hieß es dieser Tage in diversen Medien. Weder der Verein noch Letsch selbst äußerten sich dazu.

Bis jetzt.

„Es gibt Vereine, mit denen ich in Kontakt stehe“, erklärt der Wahl-Salzburger Letsch im Gespräch mit der „Krone“. Ein Engagement bestätigen könne und wolle er ganz bewusst nicht. „In dem Moment, wo etwas unterschrieben ist, kann man darüber sprechen. Alles andere ist aber nicht seriös“, ärgern den 51-Jährigen diverse Gerüchte.

In dem Moment, wo etwas unterschrieben ist, kann man darüber sprechen. Alles andere ist aber nicht seriös.

Thomas Letsch

Letsch: Bei der Austria auf Rang drei entlassen

Heiß ist der in Großgmain lebende Deutsche freilich auf eine neue Chance. Aktuell steht Letsch noch bei der Austria unter Vertrag, wo er als Dritter entlassen wurde. Derzeit finden sich die Veilchen auf Rang sieben wieder.

Geduld mit Trainern haben augenscheinlich nur noch die wenigsten Klubs. „Geduld bezieht sich auf Ergebnisse, daher wird sie immer weniger. In den seltensten Fällen wurde es aber nach Entlassungen besser“, meint Letsch. Der sich als Sportlicher Leiter in der Bullen-Akademie sowie als Nachwuchs- und Liefering-Trainer einen Namen gemacht, zahlreiche Talente geformt hat.

„Das war eine extrem reizvolle Aufgabe, es sind ja doch einige durch meine Hände gegangen“, denkt Letsch gerne an diese Zeit.

(Bild: GEPA pictures/ Christian Ort)

Auf einer Wellenlänge arbeiten

Wichtig für sein neues Engagement ist ihm, dass er sportlich von der Aufgabe überzeugt ist und die Klubführung in die gleiche Richtung denkt wie er.

Die tägliche Arbeit am Platz fehlt ihm indes sehr. „Die Tage im Garten mit meiner Familie haben ihren Reiz, sind aber nicht das, was ich mir vorstelle“, will Letsch, der in den letzten Monaten bei zahlreichen deutschen Klubs hospitierte, wieder selbst aktiv werden.