„Flüsse brauchen Raum“

200 Millionen Euro fließen in unsere Gewässer

Österreich
24.05.2020 06:01

Grüne Offensive für Österreichs Wasserschatz: Die in diesem wichtigen (Umwelt-)Fall zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger lässt es jetzt auf Flüsse, Bäche und Seen regnen. Ausgeschüttet werden 200 Millionen Euro, um die ökologische Qualität der heimischen Gewässer-Lebensadern noch zu verbessern.

Gerade erst ist der Spatenstich für Niederösterreichs längste Fischtreppe beim Kraftwerk Altenwörth erfolgt. „Die Zwölf-Kilometer-Strecke, die wandernden Donaufischen wie Nase, Huchen oder Barbe ermöglichen soll, ihre Laichplätze zu erreichen, ist in ein wunderbares EU-Lifeprojekt eingebettet“, freut sich Landwirtschaftsministerin Köstinger gemeinsam mit Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und NÖ-Landesrat Stephan Pernkopf. Mit im Boot dieses europaweit ökologisch einzigartigen Projekts ist Verbund-Hydro-Power-Chef Karl Heinz Gruber.

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Unsere Flüsse brauchen Raum.

Umweltministerin Elisabeth Köstinger

Genau in diese Richtung sollen weitere Geldflüsse erfolgen. Im Fokus hat dabei die türkise Öko-Lady, die engagiert für diese Mittel gekämpft hat, ganz und gar die Naturnähe: „Unsere Flüsse brauchen Raum und müssen frei von Hindernissen strömen können. Diese Barrierefreiheit ist auch eine Vorgabe der EU-Wasserrichtlinie.“

Fischfauna stark bedroht
Mit den ausgeschütteten Geldern werden übrigens Investitionen von 540 Millionen Euro ausgelöst und 8500 Arbeitsplätze gesichert. Arbeiter-Fischereipräsident Günther Kräuter fordert indes einen nationalen Rettungsplan für die Fischfauna, die laut aktueller Boku-Studie zu 60 Prozent stark bedroht ist: „Klimawandel und Beutegreifer setzen vor allem Bachforellen arg zu.“

Mark Perry, Kronen Zeitung

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