Kampf gegen das Virus

Covid-Einsatz in blau-gelber Hand

Niederösterreich
24.05.2020 07:25

Stabschef Rudolf Striedinger gilt aktuell als engster Berater von Heeresministerin Klaudia Tanner. Der 59-Jährige überzeugt mit sachlicher Arbeit und dürfte sich nun für weitere Weihen empfehlen.

In der „Familie Niederösterreich“ ist Rudolf Striedinger kein unbeschriebenes Blatt. Der ehemalige Militärkommandant des Landesgilt als bestens vernetzt und hat sich im Stab von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner an die Spitze gearbeitet. Im Gespräch mit der „Krone“ gab Striedinger einen Einblick in seine Arbeit: „Der aktuelle Einsatz läuft zweigeteilt. Auf der einen Seite steht das Bundesheer im Fokus und andererseits wird die Corona-Lage genauestens analysiert. Gerade der Einsatz der Miliz ist ein gravierender, aber notwendiger Prozess“, so Striedinger. In Zukunft wolle man jedenfalls noch stärker auf die Miliz-Einheiten setzen, heißt es. In den vergangenen Tagen wurde aber auch Kritik am „Bundesheer 2. Klasse“ oder der Unterbringung von Grundwehrdienern in Hagenbrunn geübt.

Striedinger ist resolut: „Die Miliz ist ein wichtiger Bestandteil unserer Einheiten. Schon jetzt werden 50 Prozent unserer Auslandseinsätze von Miliz-Kontingenten befüllt. Von deren Expertise aus dem Zivilleben profitieren alle. Und im Bezug auf Hagenbrunn muss ich sagen, dass wir schnell handeln mussten. Wir sind nicht das Hotel Mama oder ein Urlaubsveranstalter.“ Aufgrund seiner verbindlichen Art und viel gelobten Arbeit wird der Ex-Militärkommandant und Chef des Abwehramts nun schon in der sogenannten Poleposition für den Chefposten im Generalstab gesehen. „Ich werde mich auf jeden Fall bewerben, alles andere entscheiden dann andere“, sagt Striedinger.

Kronen Zeitung

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