Rätselhafter Vorfall

Kraftwerkslabor mit Steinschleudern zerschossen

Steiermark
18.08.2010 23:39
Jetzt, wo die Erhebungen abgeschlossen sind, wird es wohl für immer ein Rätsel bleiben, was Mitte März im Kraftwerk Voitsberg geschah. Während auf dem Hauptplatz Bürger gegen die Wiederinbetriebnahme demonstrierten, wurde in dem - von Sicherheitsleuten bewachten - Gebäude das Labor zerschossen. Aber von wem?

Fest steht bisher nur, dass am 13. März, einem Samstag, an die 1.000 aufgebrachte Bürger auf dem Voitsberger Hauptplatz gegen die Wiederinbetriebnahme des Dampfkraftwerkes demonstrierten. Faktum ist auch, dass der Großindustrielle Mirko Kovats als Besitzer der Liegenschaft Security-Leute aus Österreich und Ungarn damit beauftragte, das Gelände abzusichern.

Demonstranten kommen als Täter nicht infrage
Trotzdem geschah Seltsames. Im Zeitraum zwischen dem 13. und dem 15. März, als das Kraftwerk ja laut Auftrag geschützt war, schafften es Unbekannte, in das Gebäude zu gelangen. Dort wüteten sie im Labor, zerschossen mit Hilfe von Steinschleudern das gesamte Inventar und richteten einen Schaden von 32.000 Euro an. "Die Demonstranten waren friedlich und kommen für die Tat sicher nicht infrage", sagt ein erhebender Beamter. Aber wer dann? Für die Security ist es jedenfalls ein Rätsel - Anzeige gegen Unbekannt.

von Manfred Niederl, "Steirerkrone"

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