Online-Anträge möglich

Kroatien öffnet Grenze für Österreich-Reisende

Ausland
22.05.2020 18:41

Der kroatische Tourismusminister Gari Cappelli hat am Freitag in einer Pressekonferenz angekündigt, dass Kroatien seine Grenzen für Reisende aus Österreich, der Slowakei, Tschechien und Ungarn vor Monatsende öffnen werde. Ab Donnerstag gibt es außerdem ein Onlinesystem, das durch Voranmeldung einen raschen Grenzübertritt ermöglichen soll.

Auch die Hotels sollen je nach Kapazität und Anzahl der Ankünfte wieder geöffnet werden. Deutschland und Polen würden laut dem Außenminister am 15. Juni die Reisefreiheit wieder ermöglichen wollen. Bei Drittländern werde die Situation von einem Abkommen auf EU-Ebene abhängen. „Wir versuchen, uns an das auf EU-Ebene vereinbarte Protokoll sowie an bilaterale Abkommen, wie das mit Slowenien, zu halten“, sagte Cappelli.

Touristen sollen durch Epidemiologen überwacht werden
Nach Angaben des kroatischen Innenministers Davor Bozinovic soll die Einreise von Touristen von Epidemiologen und dem kroatischen Institut für öffentliche Gesundheit (HZJZ) überwacht werden. Von Donnerstag um Mitternacht bis Freitagmittag seien bereits 5336 ausländische Staatsbürger, mehrheitlich aus Slowenien, nach Kroatien eingereist.

Slowenien übt Kritik an Österreich
Slowenien wird unterdessen wegen der österreichischen Grenzkontrollen zunehmend ungeduldig. „Österreich ist in Bezug auf die Öffnung der Grenze zu Slowenien immer noch ziemlich unflexibel, obwohl unser epidemiologisches Bild gleich oder sogar besser ist als in Österreich“, sagte der slowenische Außenamtssprecher Aleksander Gerzina am Freitag.

„Wir erwarten, dass Österreich diese Position ändert und bald die Grenzen für den freien Personenverkehr öffnet“, forderte der frühere slowenische Botschafter in Wien. Gerzina gab an, dass viele Österreicher ihren Urlaub in Slowenien und Kroatien verbringen wollen, die beide eine ähnlich gute epidemiologische Situation hätten.

Ähnlich äußerte sich auch die slowenische Botschafterin in Wien, Ksenija Skrilec. Sie wies darauf hin, dass es in Slowenien seit vier Tagen keinen neuen Corona-Fall gegeben hätte. 

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