An den Gemeindegebäuden - unter anderem wurden die Haupt- und die Volksschule sowie die Mehrzweckhalle in Mitleidenschaft gezogen - entstanden Schäden von rund 350.000 Euro, an Gemeindestraßen und durch den Hangrutsch "Neue Schanze" weitere etwa 1,2 Millionen Euro. Zerstörte Wander- und Güterwege schlugen mit rund 80.000 Euro zu Buche. Zerstörte Uferbereiche und Verklausungen an Bächen verursachten geschätzte Kosten von rund 225.000 Euro. Angesichts dessen sei er "froh über die Hilfe von Land und Bund", erklärte Sinz.
Pläne zur Entwässerung für "Neue Schanze"
Die an mehreren Stellen vermurte und unterspülte Pfänderstraße wurde am Dienstagabend nach tagelanger Renovierungssperre für den Verkehr freigegeben, so Sinz. Sie bleibe aber teilweise erschwert passierbar, da vereinzelt noch Arbeiten zu erledigen seien. Im Bereich der von einem Hangrutsch bedrohten Wohnanlage "Neue Schanze" seien Pläne zur Entwässerung erstellt worden. Derzeit werde ein Weg angelegt, um das Gelände mit schwerem Gerät erreichen zu können. Die dafür nötigen Abklärungen mit den Grundeignern liefen. Der überaltete Baumbestand darüber soll schutzwaldtauglich verjüngt werden.
Schutzmaßnahmen treffen
In Lochau würden bei der Instandsetzung und Sanierung verstärkt vorbeugende Schutzmaßnahmen mitbedacht. Er hoffe, dass dabei auch Private mitzögen, denn "oft sind es nur Kleinigkeiten, wie etwa die Erhöhung eines Lichtschachts zum Keller", erklärte der Bürgermeister.
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