Nach Corona-Lockdown

Handel im Graz-Zentrum: Stadt leistet Erste Hilfe

Bürgermeister Nagl will dem Innenstadthandel unter die Arme greifen.

(Bild: Kronen Zeitung)

Die Corona-Maßnahmen wirken noch nach: Viele Geschäfte sind in einem kritischen Zustand. Die Grazer Innenstadt soll jetzt wiederbelebt werden. Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) will bei der Vermarktung helfen.

Der Corona-Lockdown war für den Grazer Innenstadthandel existenzbedrohend. „Wir liegen auf der Intensivstation“, sagte Martin Wäg, Vorstandschef von Kastner & Öhler. Und auch jetzt, wo die Geschäfte wieder geöffnet werden dürfen, ist noch längst nicht wieder alles „Business as usual“.

Die Stadt Graz leistet jetzt „Erste Hilfe“. Dazu wird das Citymanagement bei der Holding Graz angesiedelt. Das Konzern-Marketing und die Inhouse-Agentur achtzigzehn sollen dabei helfen, das Zentrum wiederzubeleben. Außer Werbung stehen eine bessere Schaufenstergestaltung, ein Online-Marktplatz und eine Zustellung mit Drohnen auf der To-do-Liste.

Leer stehende Geschäfte vermieten
Zudem soll ein Leerstandsmanagement installiert werden. Die Stadt wird leer stehende Geschäftslokale anmieten und sie an Start-ups weitervermieten. Darum soll sich ein eigener Makler kümmern. In München sei man damit sehr erfolgreich, heißt es.