Opfer verlor Bein

Nebenbuhler niedergefahren: Haftstrafe erhöht

Wien
21.05.2020 06:00

Er hatte ihn bedroht, verfolgt, „rotgesehen“, Gas gegeben - der Nebenbuhler verlor seinen rechten Unterschenkel. Doch Mordversuch war es keiner, entschied das Erstgericht. Bei der Berufung setzte es für den gehörnten Ehemann ein Jahr mehr Haft ...

Acht Jahre Haft – so lautet das endgültige Urteil für den gebürtigen Türken Gökmen E. Ein Senat des Wiener Oberlandesgerichtes erhöhte die Strafe um ein Jahr. Gökmen E. hatte einen Nebenbuhler, der offenbar ein intimes Verhältnis mit seiner Frau unterhielt, mit dem Auto niedergefahren und lebensgefährlich verletzt.

Das Opfer, ein Arbeitskollege der Frau, verlor dabei seinen rechten Unterschenkel. Gökmen E. hatte auf dem Handy seiner Frau intime Fotos gefunden, die sie mit dem neuen Freund austauschte. Das brachte den Täter zur Weißglut.

Er wurde wegen absichtlich schwerer Körperverletzung mit Dauerfolgen verurteilt. Die Verteidiger Rudolf Mayer und Manfred Arbacher-Stöger verwiesen darauf, dass ihr Mandant eine großzügige Entschädigung für das Opfer angeboten hatte.

Peter Grotter und Silvia Schober, Kronen Zeitung

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