„Friedlich gegangen“

Stiller: Papa Jerry hat bis zum Tod Humor behalten

Adabei
20.05.2020 10:24

Ben Stiller (54) hat Erinnerungen an seinen kürzlich verstorbenen Vater Jerry Stiller (92) geteilt. Er sprach über seine Kindheit und den verstorbenen Schauspieler. Außerdem schilderte der Hollywoodstar, dass sein Papa bis zuletzt seinen Humor nicht verloren habe. 

In einem Interview mit dem „New Yorker“ erklärte Ben Stiller, sein Vater sei nicht am Coronavirus gestorben. „Meine Schwester und ich konnten bei ihm sein. Nur weil er keine vom Coronavirus bedingte Erkrankung hatte und er schon seit einer Weile kränklich war, konnten wir bei ihm sein - wofür ich sehr, sehr dankbar bin.“

Sein Vater habe zuletzt mit zahlreichen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen gehabt. Besonders die letzten ein oder zwei Wochen seien daher schwer gewesen. Schlussendlich sei er aber „friedlich gegangen“ und habe in den letzten Stunden seines Lebens seinen Humor nicht verloren. „Er war einfach witzig und so war er immer er selbst. Er war fast 93 Jahre alt, und ich denke, sein Körper war irgendwie an dem Punkt, an dem es einfach Zeit wurde.“

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Er war einfach witzig und so war er immer er selbst. Er war fast 93 Jahre alt, und ich denke, sein Körper war irgendwie an dem Punkt, an dem es einfach Zeit wurde.

Ben Stiller

In der Show von Entertainer Jimmy Fallon erinnerte sich Stiller schließlich noch einmal an seine Kindheit mit seinem Vater, der niemanden absichtlich zum Lachen bringen habe wollen, sondern einfach er selbst gewesen sei.

Aus seiner Kindheit in New York City erzählte Stiller, dass sein Fahrrad gestohlen wurde, als er elf oder zwölf Jahre alt war. Sein Vater sei dem Kind hinterher gerannt. Als er es eingeholt habe, habe sein Vater das Fahrrad aufgegeben und gesagt: „Wir lassen ihn das Fahrrad behalten. Er braucht es.“

Jerry Stiller wurde vor allem durch seine Rolle als kauziger alter Schwiegervater Arthur Spooner in der Sitcom „King of Queens“ (1998 bis 2007) bekannt und war auch in der 90er-Jahre-Erfolgsserie „Seinfeld“ häufig zu sehen. Dort verkörperte er den Exzentriker Frank Costanza.

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(Bild: kmm)



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