Luca Meisl steckt mit St. Pölten tief im Abstiegskampf, geht aber fest vom Klassenerhalt aus. Seine Zukunft ist unklar, eine Rückkehr zu Stammklub Salzburg erscheint höchst unwahrscheinlich.
Neuer Trainer, neues Glück! Für Luca Meisl bedeutet der Restart der Bundesliga eine neue Chance. Vor der Coronapause verlor der 21-Jährige seinen Stammplatz bei St. Pölten. Dort wurde Trainer Alex Schmidt jedoch Anfang März entlassen, übernahm der Salzburger Robert Ibertsberger, der noch kein Pflichtspiel leitete. „Er macht einen sehr sympathischen Eindruck“, erklärt Meisl, der wieder das nötige Vertrauen spürt und seinen Platz zurückerobern will.
Frischer Wind soll auch mithelfen, um die rote Laterne im Play-off abzugeben. „Wir haben die nötige Klasse. Der Tabellenplatz entspricht nicht der Qualität, die im Kader steckt“, geht Meisl von einer Aufholjagd aus. Der Leihbulle ist überzeugt: „Über kurz oder lang kommen wir hinten raus!“
Der Tabellenplatz entspricht nicht der Qualität, die im Kader steckt.
Luca Meisl
Rückkehr nach Salzburg unwahrscheinlich
Ende Juni läuft sein Leihvertrag aus. Gespräche über Einsätze im Juli – solange läuft die Liga – gab es noch keine. Er will seine Entscheidung auch davon abhängig machen, welche Rolle er im Team spielt.
Auch darüber hinaus ist die Zukunft des Kuchlers unklar. „Ich will den nächsten Schritt gehen“, betont er. Ein Abschied aus St. Pölten ist für Meisl sicher. Eine Rückkehr in die Mozartstadt scheint für den Salzburger indes ausgeschlossen. Von seinem Stammklub gab es in den letzten Monaten keine Anzeichen, ihn zurückzuholen, zudem wurde mit Max Wöber ein Innenverteidiger für rund zehn Millionen Euro verpflichtet.
„Mir geht’s im Endeffekt darum, viel zu spielen. Ich bin noch jung und will mich weiterentwickeln“, erklärt Meisl und kann sich durchaus vorstellen, auch ein ganz neues Kapitel in seiner Karriere aufzuschlagen.
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