Starke Nachfrage

Salzburger Firma kämpft mit Sprühnebel gegen Virus

Im Schutzanzug geraten die Sprühnebel-Saubermänner leicht ins Schwitzen

(Bild: Tröster Andreas)

15 Vernebelungs-Desinfektionen pro Monat führt der Österreichische Wachdienst in Salzburg durch. Seit März ist die Nachfrage rapide angestiegen. Das High-Tech-Verfahren wird unter anderem auch für 40.000 Quadratmeter große Fabrikshallen eingesetzt.

„Das hat sich durch Corona ergeben“, schildert Niederlassungsleiter Markus Schnöll von ÖWD-Cleaning-Services. Das Unternehmen mit Sitz in Salzburg-Schallmoos bietet seit März Vernebelungs-Desinfektionen mit Wasserstoffperoxid an. “Die Anfragen sind stark gestiegen.„ Zu den Kunden zählen derzeit nicht nur Banken oder Versicherungen. “Es wurden schon Produktionshallen mit 40.000 Quadratmetern desinfiziert", erklärt Schnöll.

ÖWD-Mitarbeiter Wolfgang Doringer bei einem Sprühnebel-Einsatz,

(Bild: Tröster Andreas)

Sowohl bei bestehenden Kunden, als auch nach Corona-Verdachtsfällen in Firmen kam das Hightech-Verfahren bereits zum Einsatz – österreichweit. Ein Vorteil liege vor allem in der Effizienz des Verfahrens. „Zwei bis drei Stunden nach der Vernebelung sind die Räume wieder betretbar“, erklärt er. Ins Schwitzen geraten die Saubermänner bei den rund 15 Hygiene-Einsätzen pro Monat im Bundesland dennoch. „Im Schutzanzug kann es ordentlich heiß werden“, weiß Schnöll.