Natur atmet auf

CO2-Emissionen zeitweise um 17 Prozent gesunken

Ausland
19.05.2020 17:01

Die weltweiten CO2-Emissionen sind zur Hochzeit der strikten Corona-Maßnahmen zeitweise um etwa ein Sechstel zurückgegangen. Die globalen Tageswerte waren Anfang April um schätzungsweise bis zu 17 Prozent niedriger als im Jahresdurchschnitt 2019.

So wurden am 7. April nach Angaben der Klimawissenschafter um Corinne Le Quere von der englischen University of East Anglia in der Fachzeitschrift „Nature Climate Change“ weltweit schätzungsweise 83 Millionen Tonnen CO2 durch die Verbrennung fossiler Brennträger und die Zementproduktion ausgestoßen - 2019 waren es im Tagesdurchschnitt 100 Millionen Tonnen gewesen.

In manchen Ländern seien die Emissionen zu den Hochzeiten der Corona-Beschränkungen gar um bis zu durchschnittlich 26 Prozent gefallen.

Rückgänge nur temporär
Die Einschränkungen für die Bevölkerung hätten zu drastischen Veränderungen beim Energieverbrauch und den CO2-Emissionen geführt, erklärte Le Quere. Diese extremen Rückgänge seien jedoch wahrscheinlich temporär, da sie keine strukturellen Änderungen in der Wirtschaft, beim Transport oder im Energiesektor bedeuteten.

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