Am 29. Mai dürfen Hotels und weitere Beherbergungsbetriebe wieder aufsperren. Am Montag wurden die Regeln dafür bekannt gegeben. Die steirische Bilanz schwankt zwischen Erleichterung und Skepsis. Klar ist: Die Stimmung ist angespannt, weitere Direkthilfen notwendig.
„Einiges ist klarer, aber noch lange nicht alles.“: So bewertet Hans Spreitzhofer, Sprecher der steirischen Beherbergungsbranche, die am Montag von der Regierung präsentierten Regeln für den Neustart. Die Infos würden vor allem zu spät kommen, „die Beherberger haben eine längere Vorlaufzeit als die Gastronomie“. Dennoch würden die meisten Häuser am 29. Mai die Saison starten.
Details für Frühstücksbuffet weiter offen
Gut sei, dass Seminare bis zu 100 Teilnehmern möglich sind und der Wellnessbereich - mit gewissen Einschränkungen - genutzt werden kann. Auch Selbstbedienung beim Buffet ist erlaubt, allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen. „Und diese sind weiterhin nicht bekannt“, ärgert sich Spreitzhofer.
Für ihn ist klar: „Die Branche braucht wesentlich attraktivere Direktzuschüsse, sonst sind bis Herbst auch gesunde Betriebe gefährdet.“ Zwar wäre die Buchungslage für den Sommer derzeit gar nicht so schlecht, die Verluste der vergangenen Monate seien aber nicht wettzumachen. Die Stimmung in Spreitzhofers Branche sei „angespannt“.
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