Barbara Schwaighofer:

„Brauchen Regelungen, die nachvollziehbar sind“

Tirol
18.05.2020 18:00

Die Kultursprecherin der Tiroler ÖVP, Barbara Schwaighofer, kritisiert die Verordnungen für Blasmusikkapellen, die vom Gesundheitsministerium erlassen wurden. Diese seien praxisfern.

Nach dem Bericht der „Tiroler Krone“ über die Verordnung, die Musikproben der Blasmusikkapellen unmöglich machen, meldet sich Tirols ÖVP-Kultursprecherin Barbara Schwaighofer zu Wort und kritisiert Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). Im Vergleich zu anderen Ländern sei Österreich bisher gut durch die Krise gekommen. Damit dies so bleibe, seien vernünftige und nachvollziehbare Regelungen unabdingbar, betont Schwaighofer.

Vorgaben praxisfern
Dass man Kapellen bei Proben einen Mund-Nasenschutz vorschreibe, sei aber das Gegenteil. „Im besten Fall werden sich Tirols Musikanten nur wundern, im schlechtesten Fall die Kompetenz des Gesundheitsministeriums in Zweifel ziehen“, warnt die Kultursprecherin, die darin eine Problematik ortet. Wenn Anschober mit praxisfernen Vorgaben seine eigene Glaubwürdigkeit untergrabe, würde nämlich die Disziplin hinsichtlich der Schutzmaßnahmen in der Bevölkerung sinken. Eine erneute Ausbreitung des Virus könnte die Folge sein. „Es braucht daher nachvollziehbare Regelungen, anstatt solche, die für Kopfschütteln sorgen“, fordert die Kultursprecherin abschließend.

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