Umarmung, Jubeltraube

Kein Abstand! Hertha-Profis jubeln (zu) innig

Fußball International
16.05.2020 18:13

Harmloser (und verständlicher) Gefühlsüberschwang oder ernst zu nehmende Corona-Regel-Missachtung? Die Spieler von Hertha-BSC nahmen am Samstag beim 3:0-Sieg gegen Hoffenheim beim Jubeln nicht ganz so genau. Trainer Bruno Labbadia bat um Verständnis.

"Gemeinsames Jubeln, Abklatschen und Umarmungen sind zu unterlassen“, steht in dem umfassenden Dossier, das von der DFL an alle Vereine erging. Die Kicker von Hertha-BSC dürften die Richtlinie noch nicht restlos internalisiert haben.

Regelverstoß
Nach der 1:0-Führung durch ein Eigentor (58.) hatte sich ebenso eine Jubeltraube gebildet wie nach dem 3:0 durch Cunha in der 74. Minute. Umarmungen und Abklatschen war ebenso zu vernehmen.

„Hertha-Profis verstoßen gegen Corona-Regeln“ - die Schlagzeile machte im Netz schnell die Runde. Pikant mutet freilich schon an, dass ausgerechnet die Berliner unvorsichtig agierten - zumal erst in dieser Woche ihr Kollege Salomon Kalou mit einem einschlägigen Facebook-Video für einen Skandal gesorgt hatte.

Trainer bittet um Nachsicht
Trainer Bruno Labbadia bat, die Angelegenheit seinen Spielern nachzusehen. „Ich sehe das meinem Team auf jeden Fall nach. Ich hoffe einfach, dass die Menschen draußen Verständnis haben“, sagte Labbadia in der Pressekonferenz. „Die Emotionen gehören dazu“, sagte der Trainer. Auf der Mannschaft habe „ein unheimlicher Druck“ gelastet.

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(Bild: KMM)



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