Ex-Steirer-Kicker:

„Jetzt braucht es willige Spieler“

Steiermark
16.05.2020 14:30

Hannovers Sportdirektor Gerhard Zuber tauscht sich mit GAK-Sportchef Alfred Gert, seinem Ex-Trainer, aus. Den steirischen Fußballfans ist Zuber nach Engagements wie zum Beispiel in Allerheiligen, Kalsdorf und Voitsberg ein Begriff. 

Ehe am Montag die Entscheidung über die Fortsetzung der Zweiten Liga fällt, wurden beim GAK die Weichen fürs Training gestellt. Klubarzt Pavek hat Testungen vorbereitet, Montag wird Coach Plassnegger das Kleingruppentraining aufnehmen. „Wenn’s weitergeht, werden wir die restlichen Spiele als Vorbereitung für den Herbst sehen“, so Sportchef Alfred Gert, „werden auch junge Spieler testen.“ Absteiger gibt’s ja keinen.

Am Rande hat sich der rote Sportchef mit einem seiner Ex-Spieler über dessen Erfahrungen in Deutschland ausgetauscht: „Gerhard Zuber hat ja bei mir in Voitsberg gekickt. Jetzt ist er Sportdirektor bei Hannover 96.“ Der Kärntner hat eine kuriose Wandlung hinter sich: Eigentlich stand er nach dem Abschuss von Jan Schlaudraff mit Hannover in einem Rechtsstreit, wurde aber plötzlich bis 2023 zum Sportdirektor befördert. Am Wochenende sollte er mit den 96ern in die Zweite Liga starten, doch da Gegner Dresden in die Corona-Quarantäne musste, heißt’s noch warten.

Zuber nimmt’s gelassen: „Ich hätte lieber gespielt, weil es ein Vorteil ist, wenn man die Modalitäten bei einem Geisterspiel kennt, aber wir machen das Beste aus der Situation.“ Dass es nach der langen Pause etwas holpern wird, ist dem 44-Jährigen, der seine aktive Karriere 2009 in Gabersdorf beendet hat, klar: „Keiner weiß, wo er steht, da kann in der Tabelle einiges durchgerüttelt werden. Jetzt brauchst du willige Spieler...“

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