Bombendroher sagt:

„Wollte zeigen, dass ich in Öffentlichkeit gehe“

Oberösterreich
16.05.2020 07:00

Mit einer Bombendrohung gegen das AMS Braunau in Oberösterreich machte ein 41-Jähriger aus Hochburg-Ach seinem Unmut über offene Geldleistungen Luft - und löste einen Polizeieinsatz aus. Am Freitag schwächte er seine Tat ab.

Die Mitarbeiter des Arbeitsmarktservice OÖ sind einiges gewohnt. 273 Fälle aggressiven Verhaltens vermerkt die Statistikfür 2019, in 34 Fällen wurde die Polizei eingeschaltet, es gab sechs Strafanzeigen und ein Gerichtsverfahren. Ein solches droht auch dem 41-Jährigen. Er hatte am Donnerstag zwei Sachbearbeiterinnen am Telefon gedroht, er werde das AMS Braunau in die Luft sprengen. Die Polizei rückte an.

Bombendroher äußert sich
„Ich wollte damit nur ausdrücken, dass ich mit meinem Fall an die Öffentlichkeit gehe“, erklärte er am Freitag gegenüber der „Krone“. Wegen eines fehlenden Formulars aus Deutschland habe er seit zwei Monaten kein Geld vom AMS erhalten. Allerdings wurden in seinem Haus neben einer geringen Menge Cannabis und einem Luftdruckgewehr auch altes Schwarzpulver und Sprengvorrichtungen gefunden. Sie waren jedoch nicht für die Umsetzung der Drohung vorbereitet, bestätigte auch die Polizei.

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