4.2 Challenge

Benefizlauf statt Salzburg Marathon

Salzburg
14.05.2020 18:52

Nach der Absage der Salzburger Lauffestspiele am kommenden Wochenende blicken Veranstalter und Organisationsteam mit Wehmut auf die kommenden Tage. Ein Jahr der Vorbereitung bleibt heuer unerfüllt. Gleichzeitig sollen aber nicht jene vergessen werden, die im Rahmen der Lauffestspiele der Mozartstadt jedes Jahr durch den Charitylauf #OneMileForASmile unterstützt werden. Er hält heute so wichtige Themen wie Integration & Inklusion hoch. Viele Wohltätigkeitsorganisationen verlieren derzeit wichtige Spendeneinnahmen, Projekte sind gefährdet.

Daher rufen die Organisatoren die 4.2 Challenge ins Leben. Die Teilnahme ist ganz einfach. Sportlerinnen, Sportler oder die ganze Familie laufen oder walken am ursprünglich geplanten Marathon-Sonntag ganz locker und entspannt 4,2 Kilometer (ein Zehntel der Marathondistanz) oder rund eine halbe Stunde auf der Lieblingslaufstrecke bei sich zu Hause. Danach spenden sie für jeden ihrer Kilometer in einen Spendenpool. Diese 4.2 Challenge unterstützt jene Wohltätigkeitsorganisationen, die am geplanten Marathon-Wochenende aktiv dabei gewesen wären. Der Spendenerlös wird zu gleichen Teilen auf die elf Charity-Partner der Lauffestspiele der Mozartstadt geteilt.

Spendenkonto: "Club RunAustria - One Mile For A Smile" IBAN: AT51 2040 4000 4247 1268, BIC: SBGSAT2S

"Tue Gutes und rede darüber!"
Zusätzlich zur Spende werden alle sportlich Aktiven gebeten, ihre Verbundenheit und Solidarität mit einem Post in den Sozialen Medien zu zeigen. Als Hashtags werden #OneMileForASmile, #4point2challenge und #run@home vorgeschlagen. Die Challenge unterstützt etwa Organisationen wie die Österreichische Krebshilfe Salzburg oder auch die Lebenshilfe Salzburg.

Keine Gruppenbildungen oder Lauftreffs
RunAustria-Headcoach Johannes Langer, Veranstalter der Lauffestspiele der Mozartstadt und Initiator der 4.2 Challenge, lädt zum Mitmachen bei dieser Charity-Initiative am Sonntag ein und gibt noch einen wichtigen Tipp mit auf den Weg: "Laufen und Walken sind zum Glück uneingeschränkt möglich. Beweg dich im moderaten Tempo und bau so einen wirkungsvollen Immunschutz auf. Von kompetitiven Events auf virtueller Basis rate ich derzeit massiv ab. Wettkämpfe fordern uns körperlich und psychisch - in einem gesunden Umfeld eine feine Herausforderung. Jetzt geht es aber darum, uns und damit auch andere zu schützen. Es wird auch wieder die Zeit zum ,Gasgeben‘ kommen." Besonders wichtig ist es Langer, auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu verweisen, die derzeit Sportveranstaltungen untersagen und gesellschaftliches Leben regeln. Es soll bzw. darf auch bei der 4.2 Challenge zu keinen Gruppenbildungen oder zu Läufertreffs kommen. Es soll alleine oder mit jenen Menschen, die im gleichen Haushalt leben, gelaufen werden. Gegenüber allen anderen gilt weiterhin der vorgegebene Mindestabstand von zwei Metern während der Sportausübung.

„Risikogruppe Krebspatienten stark betroffen“
Stellvertretend für die Charity-Partner der Lauffestspiele der Mozartstadt meint Mag. Stephan Spiegel, Geschäftsführter der Österreichischen Krebshilfe Salzburg: "Das Coronavirus und die damit verbundenen Einschränkungen und Gefahren haben auch die Österreichische Krebshilfe Salzburg und die vielen Krebspatienten stark getroffen. Zum einen sind Krebspatienten eine gefährdete Risikogruppe, die es zu schützen gilt, die jetzt aber auch besondere Aufmerksamkeit in der Begleitung und Betreuung benötigt, andererseits mussten alle Spendenaktionen abgesagt werden. Damit ist leider ein totaler Ausfall der Spendeneinnahmen verbunden. Geld, das jetzt so dringend für die Betreuung der Patienten benötigt werden würde. Eine Charityveranstaltung im Mai wäre auch der Lauf "#OneMileForASmile gewesen. Dass dieser Event ausfällt, schmerzt uns besonders, weil dabei nicht nur das Sammeln von Spenden, sondern auch die Bewegung und sportliche Betätigung im Mittelpunkt gestanden wären. Daher freuen wir uns sehr, dass Ruth und Johannes Langer nun die Initiative 4.2. Challenge ausgerufen haben. Eine wunderbare Idee. Wir hoffen auf eine große Teilnahme, denn Bewegung tut uns jetzt allen ganz besonders gut. Und wenn man damit auch noch gemeinsam helfen und Spenden sammeln kann, umso besser.“

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