Lenker verletzt

Lastwagen stürzt sechs Meter über Böschung

Steiermark
14.05.2020 10:43

Ein Lkw ist Donnerstagfrüh auf der Pyhrnautobahn (A9) nahe Kalwang in der Obersteiermark in einem Baustellenbereich auf die Gegenfahrbahn geraten, gegen einen Brücke geprallt und anschließend rund sechs Meter tief über eine Böschung abgestürzt. Der Fahrer wurde verletzt, konnte sich aber selbst aus dem völlig zerstörten Schwerfahrzeug befreien.

In den Morgenstunden des 14. Mai ereignete sich auf der A9 bei Kalwang ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Lkw. Im Baustellenabschnitt, welcher derzeit zwischen Mautern und Kalwang als Gegenverkehrsbereich geführt wird, geriet ein Sattelschlepper auf die Gegenfahrbahn. Grund dafür dürfte wohl Sekundenschlaf gewesen sein. Der Lastkraftwagen durchbrach in weiterer Folge die Leitschiene und stürzte nach dem Anprall an eine Autobahnbrücke rund sechs Meter über die Straßenböschung in die Tiefe.

Lenker konnte sich selbst befreien
Glücklicherweise konnte der verletzte Fahrer seine schwer beschädigte Fahrerkabine noch selbstständig verlassen. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehren Mautern und Kalwang kümmerten sich umgehend um den unbestimmten Grades verletzten Fahrer, welcher anschließend durch das Roten Kreuz in das UKH-Kalwang eingeliefert wurde.

Erdreich verunreinigt
Gleichzeitig wurde durch die Einsatzkräfte ein Brandschutz aufgebaut und die Unfallstelle abgesichert. Aus dem verunfallten Lkw traten jedoch auch große Mengen an Diesel und andere Betriebsmittel aus. Um eine weitere Verunreinigung des Erdreiches zu verhindern, wurden die auslaufenden Stoffe in Auffangwannen gebunden. Zur weiteren Unterstützung wurde die Stützpunktfeuerwehr für gefährliche Stoffe Leoben-Göss alarmiert, welche in weiterer Folge die restlichen Gefahrstoffe aus dem Lkw abpumpen konnte.

Die Bergung des voll beladenen Sattelzuges wird im Laufe des Tages durch die Asfinag und ein privates Bergeunternehmen durchgeführt werden. Die Feuerwehren Mautern, Kalwang und Leoben-Göss konnten nach rund drei Stunden wieder einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen.

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