Nur Kritik aus Hallein

Grenzen ab 15. Juni: Erleichterung in Gemeinden

Salzburg
14.05.2020 10:00

In den Grenzgemeinden ist die Freude über die Öffnungen ab 15. Juni groß. Nur aus dem Tennengau, wo zwei kleine Übergänge weiterhin gesperrt bleiben, kommt Kritik.

In den ersten drei Stunden gab es etwa 70 Übertritte“, berichtet der Großgmainer Bürgermeister Sebastian Schönbuchner, der sich selbst vor Ort ein Bild machte. Das Aufatmen in seiner Gemeinde sei groß: Vor allem Pendler passierten am ersten Tag. Schönbuchner: „Die Schüler profitieren dann nächste Woche.“ Diskussionen gab es aber immer noch: Pferdebesitzerin Gabi Fussegger hat ihren Stall in Bischofswiesen, durfte die Grenze aber wieder nicht passieren. Schönbuchner: „Der Teufel liegt im Detail.“ Der Erlass soll weiter nachgeschärft werden.

Eine Lösung auf Raten bis zur endgültigen Öffnung am 15. Juni stößt jedoch nicht überall auf Zuspruch. Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger will die Abriegelung der kleinen Übergänge am Dürrnberg nicht mehr hinnehmen. Stangassinger intervenierte am Mittwoch bei Landeshauptmann Wilfried Haslauer. „Die Schließung ist überzogen und nicht mehr vereinbar mit der Corona-Lage“, so Stangassinger.

Sechs Grenzübergänge sind landesweit von der Totalsperre betroffen. In Wals, wo zwei Stege ins benachbarte Bayern führen, spricht Bürgermeister Joachim Maislinger dennoch von einem positiven Signal. „Wir sind alle miteinander glücklich, dass ab 15. Juni geöffnet wird“, so Maislinger. Die Pinzgauer konnten ihr Glück dagegen noch nicht fassen: „Das muss erst verdaut werden“, meint Unkens Ortschef Florian Juritsch zur Öffnung im Juni.

Nikolaus Pichler
Nikolaus Pichler
Sabine Salzmann
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