EM-Abschluss

Lagen-Staffel und Jukic verpassen Finaleinzug

Sport
15.08.2010 12:06
Für die letzte Langbahn-Finalsession der Schwimm-Europameisterschaften in Budapest hat sich kein Österreicher qualifiziert. Der Herren-Staffel über 4 x 100 m Lagen fehlten als Elfte 1,58 Sekunden auf den Aufstieg, Jördis Steinegger war über 400 m Kraul als 13. 2,95 Sekunden vom Weiterkommen entfernt, Dinko Jukic (Bild) fehlten über 400 m Lagen als 18. 6,96 Sekunden.

Das Abschneiden des Vierten über 200 m Delfin war ebenso überraschend wie enttäuschend. Vom Potenzial her ist für ihn eine Finalteilnahme durchaus möglich, schließlich hatte er ja auch seine Bronzemedaille von Eindhoven 2008 zu verteidigen. "Der letzte Tag mit dieser kräfteraubenden Strecke ist nie einfach", erklärte der 21-Jährige. "Das Feld war auch unglaublich schnell." Jukic kam mit 4:24,97 bei weitem nicht an seine Saisonbestzeit heran.

Neue Brust-Technik bringt kein Glück
Auf der Delfinlage hatte der Wiener noch sehr gut mitgehalten, war über Rücken zurückgefallen, über Brust eingebrochen, ehe über Kraul gar nichts mehr ging. "Ich habe eine neue Brust-Technik probiert, mit weniger Zügen mehr an der Wasseroberfläche zu gleiten." Diese Technik hatte seine Schwester Mirna Jukic zu ihren Erfolgen geführt. Den jüngeren Bruder kostete dieser für ihn ungewohnte Stil aber auch die letzte Kraft.

Steinegger war mit ihren 4:14,57 Minuten nach ihrem bisher nicht so berauschenden EM-Abschneiden zufrieden. "Das ist okay. Die 400 m liegen mir sicher besser", sagte die Steirerin. Die Saison ist für die ASV-Linz-Athletin noch nicht zu Ende, nimmt sie doch wie einige andere aus dem EM-Team auch in der letzten August-Woche in Deutschland an den Militär-Weltmeisterschaften teil. Maxim Podoprigora und Dominik Dür sind ebenso genannt.

Staffel: Rekord reichte nicht
Nach den Diskussionen um die Nichtnominierung einer OSV-Herren-Kraulstaffel waren die Kräfte in den Lagenbewerb gebündelt worden. Markus Rogan (Rücken), Hunor Mate (Brust), Martin Spitzer (Delfin) und David Brandl (Kraul) blieben trotz österreichischem Rekord von 4:40,35 Minuten allerdings deutlich von den Top Acht entfernt. Spitzer brachte eine sehr gute Leistung, seine drei Kollegen blieben unter den Erwartungen.

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(Bild: KMM)



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