1. Runde ÖFB-Cup

Wacker feiert klaren Sieg in Vöcklamarkt – 0:8 für Reichenau

Tirol
15.08.2010 08:58
Die erste Runde im ÖFB-Cup ist geschafft. Wacker Innsbruck kam am Samstag im oberösterreichischen Vöcklamarkt zu einem eindeutigen 3:0-(1:0)-Erfolg. Besonders schön: Stürmer Miran Burgic platzte endlich der Knoten – er traf per Kopf zum 2:0. Auch eine Handvoll Wacker-Fans sorgte für einen Höhepunkt – einen negativen: Sie erzwangen eine dreiminütige Spielunterbrechung.

Die Fans des oberösterreichischen Regionalligisten Vöcklamarkt boten den 250 mitgereisten Wacker-Fans gesanglich Paroli. Auf dem Rasen bot sich freilich ein ganz anderes Bild: Die Innsbrucker gaben von Beginn weg den Ton an. Und schon nach 11. Minuten war der Ball im Tor: Ein Öbster-Heber zappelte im Netz – allerdings aus Abseitsposition.

Alle Ergebnisse der 1. Cup-Runde siehe Infobox!

Wenig später war's dann aber so weit: Nach einem Eckball wurden die "Orangen" sträflich alleine gelassen. Von Burgic über Schreter und Bea kam das Leder zu Hauser – und der verwandelte sicher (19.). Während die Bundesliga-Kicker durch zwei Schreter-Schüsse (18., 36.) gefährlich waren, musste Wacker-Goalie Harry Planer nur einen Freistoß halten (34.).

Die zweite Hälfte begann mit einem Aufreger: Eine Handvoll Wacker-Fans war über die Zäune geklettert, das Spiel war für drei Minuten unterbrochen. Danach plätscherte die Partie so dahin, die Kogler-Elf hatte aber nie Probleme. Die Vorentscheidung fiel durch den ersten Pflichtspiel-Treffer von Miran Burgic: Nach einer Abraham-Flanke köpfte er ein (77.). Den Schlusspunkt in Oberösterreich setzte ein Oberösterreicher: Andreas Bammer machte noch das 3:0 (91.).

0:8-Schlappe für Reichenau!
Für fünf Minuten durften die Reichenauer Fans träumen – denn in der Startphase hatte der Westligist drei Mal die Führung am Fuß. Auch nach dem 0:1 durch US-Boy Gatt lag allen der Torjubel auf der Zunge – doch Lercher setzte das Leder völlig freistehend von der Strafraumgrenze neben den Pfosten (18.).

Das war der Anfang vom Underdog-Ende: Die Innenverteidigung fabrizierte Fehler ohne Ende, wurde jedoch auch vom Mittelfeld böse im Stich gelassen. So hatte Altach leichtes Spiel, schnell und beruhigt mit 4:0 (drei Treffer davon durch schwere Schnitzer begünstigt) in die Pause gehen zu können. In den zweiten 45 Minuten hatten die Reichenauer dann nicht mehr die Kraft und den Willen (Ausnahme Lebedas Heber an die Querlatte/50.), die Vorarlberger nochmals zu fordern – die durften gemütlich in die zweite ÖFB-Cup-Runde spazieren. Und Hannes Oberortner durfte nach einem rüden Foul frühzeitig unter die Dusche.

von O. Gaisbauer und G. Gsellmann, Kronen Zeitung

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