Stoxreiter besorgt

„Harakiri! Es wird viele Verletzungen geben!“

Kärnten
13.05.2020 07:00

Am Montag steigt der deutsche Bundesligist Werder Bremen gegen Leverkusen in die Mission Klassenerhalt. Mittendrin: Der Kärntner Athletik-Chef der Bremer, Günther Stoxreiter. Er sieht den frühen Ligastart problematisch, erwartet viele Ausfälle und Eishockey-Ergebnisse.

Seit mittlerweile vier Jahren steht Günther Stoxreiter (39) als Athletik-Trainer im Dienste des deutschen Bundesligisten Werder Bremen. Die Corona-Zeit in Kleingruppen verlangte dem Feldkirchner einiges ab. „Da waren meine Fähigkeiten dauernd gefragt, stand ich oft von 8 bis 19 Uhr am Platz.“

Seit einer Woche ist bei Werder wieder „echtes“ Training erlaubt, am 18. Mai kommt Leverkusen – für „Stoxi“ problematisch. „Nur vier Wochen Aufbau von 0 auf 100 sind zu wenig. Das Auftaktspiel wird unser erstes über 90 Minuten sein. Davor werden wir es nicht schaffen – die Belastung wäre zu hoch. Das ist Harakiri“, seufzt der Feldkirchner.

Deshalb prophezeit der Sportwissenschafter, der nach der Degradierung von Athletik-Boss Axel Dörrfuß dessen Agenden übernahm, viele Ausfälle. „Die Muskelverletzungen werden in die Höhe schnellen – bei allen. Die englischen Runden werden Spuren hinterlassen. Und weil man auch taktisch weniger tun konnte, erwarte ich untypische Ergebnisse. Es wird da und dort ein 5:4 geben“, glaubt Stoxreiter.

Seine Elf, aktuell Vorletzter, sieht er arg benachteiligt. „Wir mussten länger als alle anderen in Vierergruppen trainieren, andere Bundesländer erlaubten weitaus größere Gruppen. Unfair, verfälscht!“, so Günther, der seinen auslaufenden Vertrag gerne verlängern würde.

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