„Mutti“ und „Rudi“ weg

„Hasen-Krimi“: Hoffen auf Reue bei dreistem Dieb

Tirol
13.05.2020 09:00

Wo sind „Mutti“ und „Rudi“? Diese Frage plagt seit Samstagfrüh eine Familie in Häselgehr im Tiroler Lechtal. Die zwei Hasen wurden offensichtlich mitten in der Nacht aus ihrem Käfig gestohlen. Nach wie vor ist die Hoffnung groß, dass die Tiere vom Dieb zurückgebracht werden und nicht als Muttertagsbraten geendet sind.

„Nur ein Mensch macht nach einem Coup die Tür zum Stall wieder zu!“ Hasenzüchterin Katrin Gebhardt ist überzeugt, dass Rammler „Rudi“ und die trächtige Häsin „Mutti“ Opfer eines Diebes geworden sind. „Ich habe am Freitag gegen 21 Uhr nach ihnen geschaut. Da war alles in Ordnung. Samstagfrüh waren dann die Riegel geöffnet und die Tiere weg“, erzählt die Lechtalerin.

Mit ihren Kindern sei sie sofort die Felder abgegangen, aber nicht einmal ein Fellbüschel konnte gefunden werden. „Ein Fuchs hätte bestimmt eine Verwüstung hinterlassen.“

Glückwünsche zur seltenen Rasse
Vor allem „Rudi“ ist ein herber Verlust. „Ich habe ihn aus Bremerhaven. In Österreich bekommt man so ein Tier gar nicht“, weiß Gebhardt, der vergangenen Mittwoch noch vom Kleintierzuchtverein zur seltene Rasse gratuliert wurde. Noch besteht Hoffnung, dass die Hasen wieder auftauchen. „Vielleicht plagt den Dieb ja das schlechte Gewissen.“

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