Öfter rief ein Betrüger bei einem Weingut in Deutschkreutz an. „Der Italiener gab sich als Händler aus. Per Fax schickte ich ihm unsere Preisliste. Als der Mann verlangte, ich solle zu Vertragsgesprächen in ein Nobelhotel nach Mailand kommen, Bekannte mir davon aber abrieten, sagte ich ab“, so die Chefin. Der Anrufer wurde wütend. Mit wüsten Drohungen forderte er für den „Geschäftsentgang“ 28.000 Euro. Die Winzerin ließ sich nicht einschüchtern.
„Ein mulmiges Gefühl bleibt“, erklärt ein Hauer aus dem Blaufränkischland. Auch er geriet ins Visier der Bande: „Eine gewisse Firma Lawin aus Italien meldete sich. Einkäufer hätten meine Weine bei einer Messe entdeckt und wollen diese jetzt im großen Stil in die USA exportieren.“ Nach mehreren Anrufen hob er den Hörer nicht mehr ab.
von Karl Grammer und Christian Schulter, Kronen Zeitung
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